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Einsatz der Hagelflieger in süddeutschland
Wer ist an der Hagelabwehr in Süddeutschland beteiligt?
An der Hagelabwehr in Süddeutschland beteiligen sich diverse Akteure: Landkreise, Kommunen, Weingärtnergenossenschaften, Weinbaubetriebe, Obst- und Gartenbauverbände sowie Unternehmen stellen die Finanzierung sicher.
Das Schutzgebiet der Hagelabwehr Region Stuttgart umfasst mit rund 2.700 km² den Rems-Murr-Kreis, den Kreis Ludwigsburg, die Stadt Stuttgart sowie Teile der Landkreise Heilbronn, Esslingen und Böblingen. Es leben ca. 2 Millionen Einwohner im Schutzgebiet. Das Schutzgebiet der WGV-Hagelflieger umfasst ganz Württemberg und hat eine Größe ca. 19.500 km². Es leben rund 5,9 Millionen Einwohner im Schutzgebiet.
Für die operativen Maßnahmen aus der Luft sind Flugunternehmen wie FK Aviation und JUMARA Air Service zuständig, während Radar-Info und Südwest-Wetter die Maßnahmen meteorologisch begleiten, um auf Hagelereignisse zeitnah reagieren zu können.
Zusätzlich engagieren sich spezialisierte Vereine zur Hagelabwehr in den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Tuttlingen, im Landkreis Reutlingen, Ortenau, Südbaden, Rosenheim sowie die Hagelabwehr Vorder- und Südpfalz.
Foto: Thomas Ortlieb
Kosten und Nutzen
Wer profitiert von der Hagelabwehr und wie hoch sind die Kosten für den jährlichen Betrieb der Hagelflieger?
Von der Hagelabwehr profitieren vor allem Landwirtschaftsbetriebe sowie Haus- und Fahrzeugeigentümer, da das Risiko und die Schwere von Hagelschäden reduziert werden können. Dies führt zu einer Verringerung von Ernteausfällen und Reparaturkosten, was wiederum die wirtschaftliche Stabilität in betroffenen Regionen unterstützt und finanzielle Einbußen minimiert.
Zusätzlich spart die Hagelabwehr den Betroffenen erheblichen Aufwand bei der Schadensbewältigung und ermöglicht es den Regionen, sich langfristig ökonomisch stabiler zu entwickeln, da weniger Ressourcen für Reparaturen und Wiederherstellungen aufgewendet werden müssen.
Die Kosten für den Betrieb der Hagelflieger variieren je nach Anzahl der Einsätze, Wartung der Flugzeuge, Kosten für das Silberiodid und weitere logistische Aufwendungen.
Aktuelle Informationen erhalten Sie auf Anfrage an info@hagelabwehr.de
die hagelabwehr-methode
Wie funktioniert die Hagelabwehr mit künstlichen Eiskeimen und wie läuft ein Einsatz konkret ab?
Die Hagelabwehr mit Silberiodid basiert auf dem Prinzip der Wolkenimpfung. Kleinflugzeuge verbrennen eine Silberiodid-Verbindung in den Aufwindbereichen hagelträchtiger Wolken. Die freigesetzten Partikel dienen als Eiskeime und fördern dadurch die Bildung zahlreicher kleiner Eiskristalle statt weniger großer Hagelkörner. Dies verringert potenziell das Risiko und die Intensität von Hagelschäden.
Bei einem Einsatz analysieren Meteorologen zunächst das Potenzial für Hagelbildung. Bei erhöhtem Risiko starten Kleinflugzeuge und bringen Silberiodid in den Aufwindzonen der betroffenen Wolken aus. Die Piloten arbeiten dabei eng mit den Meteorologen zusammen, um die effektivsten Bereiche für die Impfung zu bestimmen.
Nähere Informationen erhalten Sie auf Anfrage unter info@hagelabwehr.de
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